F BMA1 Gudensberg, 26.05., 17:31 Uhr
Ausgelöste Brandmeldeanlage in Gudensberger Betrieb
Aufgrund der ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Gudensberger Betrieb wurde die Feuerwehr Gudensberg gegen 17:30 Uhr alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Betriebsgelände hatte alle Mitarbeiter bereits das Gebäude verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Erkundung vor, stellte im inneren des Gebäudes eine starke Nebel-Rauchentwicklung fest, jedoch kein offenes Feuer. Es wurde die Zwischendecke geöffnet, weil hier ein Schwelbrand vermutet wurde. Auch hier konnte der Grund für die Rauchentwicklung nicht gefunden werden. Aufgrund der unklaren Lage, lies Einsatzleiter Markus Iffert, die Feuerwehren Maden und Obervorschütz nachalarmieren.
Die Löschgruppe aus Obervorschütz und die Drehleiter wurden zur weiteren Erkundung auf die Rückseite des Gebäudes beordert. Hier konnte dann relativ schnell der Grund der Verrauchung festgestellt werden. Eine Fremdfirma hat in einem Raum arbeiten am Fußboden durchgeführt. Mit einem motorbetriebenen Betonschneidegerät sind Fugen in den Beton geschnitten worden. Die Gase der Maschine und der Staub vom Schneiden haben sich dann in den anderen Teilen des Gebäudes verteilt und die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Einsatzkräfte, die als erstes zur Erkundung vorgegangen sind, konnten diesen Raum nicht erkennen, da er aufgrund der Bauarbeiten durch eine mobile Trennwand abgeteilt war. Ein Mitarbeiter der Fremdfirma wurde vom Notarzt und Rettungsdienst wegen Atembeschwerden versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nachdem die mobile Trennwand entfernt worden war, konnte mit zwei Belüftungsgeräten der Feuerwehr das Gebäude belüftet werden.
Die Feuerwehren aus Maden, Gudensberg und Obervorschütz waren mit 38 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen fast zwei Stunden im Einsatz.