Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses hörten am frühen Dienstagnachmittag aus einer Wohnung das laute Piepsen der Rauchwarnmelder und alarmierten die Feuerwehr.

Bei einer ersten Erkundung durch die Einsatzkräfte wurde im Treppenhaus Brandgeruch wahrgenommen. Die betreffende Wohnung war verschlossen. Trotz mehrmaligen Schellens und heftigen Klopfen an der Eingangstür wurde nicht geöffnet. Daher wurde die Tür durch die Feuerwehr mit entsprechendem Werkzeug geöffnet.

Die Ursache für das Auslösen der Rauchwarnmelder war schnell gefunden. Auf dem eingeschalteten Herd stand ein Kochtopf mit angebranntem Essen. In der Wohnung wurde ein 35-jähriger Mann schlafend vorgefunden, der erst durch intensive Maßnahmen aufwachte. Mit Hilfe der Einsatzkräfte konnte er die Wohnung selbst verlassen und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr öffnete die Fenster und belüfteten die Wohnung und das Treppenhaus. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten dann in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Feuerwehren Gudensberg waren mit 22 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen im Einsatz, ebenfalls vor Ort ein NEF mit Notarzt, ein RTW mit 2 Rettungskräften und eine Streife der Polizei Fritzlar.