Gem. Ausbildung am Mittwoch, den 07.09.2022
Verantwortlich für diese Ausbildungseinheit war die FF Obervorschütz. „Retten und Löschen“ nach der FwDV 3 stand auf dem Plan und als Übungsobjekt diente das derzeit leerstehende „Alte Pfarrhaus“ in Gudensberg.
Im Keller des Hauses war ein Feuer ausgebrochen. Personen in den oberen Etagen war der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt, so die Ausgangslage für die eingesetzte Mannschaft.
Hinweis an dieser Stelle: Es war eine Ausbildungsübung an einem realen Objekt unter realen Bedingungen. Schwerpunkt an diesem Abend, Löschangriff im Innenangriff, Menschenrettung mit Drehleiter, Steckleitern und Fluchthaube und Weiterbildung der Gruppenführer und Truppführer.
Die Einsatzleiterin erhielt von einem Nachbarn sehr genaue Informationen. Im Keller habe es einen Knall gegeben und er habe Feuer gesehen. Im Keller war wohl auch ein Monteur, dass Auto steht noch aber er ist nicht zu sehen. Im Dachgeschoss wohnt ein Mann mit seinem bettlägerigen Vater, ansonsten wohnen noch zwei Personen in den unteren Stockwerken, die sich bereits durch Rufen bemerkbar machen.
Anschließend gehen entsprechende Aufträge an die Gruppenführer. Die Gruppenführer informieren ihre Gruppe und geben den Einsatzbefehl. Danach wurden Verkehrssicherheitsmaßnahmen getroffen, die Wasserversorgung
aufgebaut, die Atemschutzüberwachung aktiviert, die Atemschutztrupps rüsten sich aus und gehen mit Wasser am Strahlrohr zur Brandbekämpfung bzw. zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Die Drehleiter wird mit der Krankentrage zur Menschenrettung aus dem Dachgeschoß aufgerüstet und die tragbare Leiter wird in Stellung gebracht.
Nach ca. 45 Minuten endete die Ausbildung am Objekt und es folgte eine Nachbesprechung. Hier wurden von denen, die diese Ausbildungsübung vorbereitet hatten, einige Punkte angesprochen die gut geklappt haben, aber auch Punkte, die nicht so optimal abgelaufen sind.