Einsatzübung der Feuerwehr Gudensberg am 20.09.2017
Im tatsächlichen Einsatzgeschehen gilt es dann, dass gelernte und geübte umzusetzen. Damit die entsprechenden Abläufe klappen, bedarf es Übungen, die ein Szenario darstellen, welches im Ernstfall auftreten kann.
Szenario
Solch einen Ernstfall probten die Feuerwehren aus Gudensberg (Kernstadt) und Felsberg-Böddiger am Mittwochabend, den 20.09.2017 auf der K3 zwischen Gudensberg/Deute und Felsberg/Böddiger.
Zwei PKW sind mit ca. 90km/h frontal zusammengestoßen und Schleuderten auf einen von der Kreisstraße abgehenden Feldweg. Ein PKW blieb dabei auf der linken Seite liegen, der andere auf den Rädern zum Stehen.
Lage bei Ankunft
Bei dem Pkw, der auf den Rädern stand, ist die Fahrertür sichtbar geöffnet und es lässt sich Blut an der Windschutzscheibe erkennen. Auf dem Beifahrersitz befindet sich eine angeschnallte, schwerverletzte, eingeklemmte und bewusstlose Person und es dringt Rauch aus dem Motorraum. Der andere PKW lehnt mit dem Unterboden an der rechten Fahrzeugseite des ersten PKW in gegengesetzter Fahrtrichtung, sodass der ebenfalls eingeklemmte aber nur leichtverletzte Fahrer im unteren Teil des Fahrzeuges eingeschlossen ist. Aus dem Motorraum dieses PKW fließt Benzin.
Schwerpunkte der Übungen waren folgende:
- Ordnungsgemäße Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr zum Schutz der eingesetzten Kräfte
- Zusammenarbeit mehrerer und unterschiedlicher Hilfsorganisationen
- Patientengerechtes und orientiertes Retten