Jugendfeuerwehr-Zeltlager 2017
Ein Vorkommando machte sich bereits schon am vergangenen Donnerstag auf den Weg und baute fleißig die Zelte auf.
Am zurückliegenden Freitag erreichten dann mehrere kleine Konvois mit rund 64 Jugendlichen und 21 Jugendwarten und Betreuern, nach gut einer Stunde Fahrt, den Platz in Gieselwerder.
Nach der ersten Nacht und reichlich Regen, klarte es zum Glück wieder auf und man lies sich nicht den Spaß verderben, denn Wasser ist das höchste Gut der Feuerwehr.
Gut gestärkt ging es also nach dem Frühstück los. Für die größeren Kids ging es zur einer ca.eineinhalbstündigen Kanutour auf die Weser. Nach einer kurzen Einweisung und der Erklärung wie man mit dem Paddel gut vorankommt und richtig lenkt, konnte es, nachdem die Schwimmwesten richtig saßen, losgehen. Hier ein Dank an dir Kreis Jugendfeuerwehr die uns die Kanus zur Verfügung stellte. Am Ende der Tour, waren alle froh, das Ufer trocken erreicht zu haben und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, auch wenn hier eine Abkühlung nicht die schlechteste Alternative gewesen wäre, denn es war doch sehr anstrengend die richtige Balance zu halten um nicht zu kentern.
Aber auch unsere Jüngsten Nachwuchskräfte mussten sich während dieser Zeit nicht in den Zelten aufhalten.
Sie haben das Dornröschenschloss auf der Sababurg und den dortigen Tierpark besucht. Das Tierparkmuseum gab spannende Einblicke in die Geschichte und den Alltag des Parks und so manches Mädchen überlegte doch kurz seinen Wunsch als Tierpflegerin nachzugehen. Die Überlegungen waren schnell wieder verflogen, als es in den Kinderzoo ging, wo das eine oder andere Tier gestreichelt oder gefüttert werden konnten. Die Flugschau war sehr beeindruckend, als ein Adler über die Köpfe der Kids hinweg flog.
In dem kleinen Zeltdorf war in der Zeit Ruhe eingekehrt und das Team der Feldküche machte sich an die Arbeit um das Mittagessen vorzubereiten. Eine beachtliche Leistung schaffte das Team, denn 10 Kilo Nudeln und die dazugehörige Bolognese mit 12 Kilo Hackfleisch mussten zubereitet werden, bevor beide Gruppen zurück in das Lager kehrten.
Am Nachmittag konnten dann alle wieder zusammen ihr Programm mit Volleyball, Fußball oder einem Besuch im anliegenden Freibad, welches kostenlos zur Verfügung stand, gestalten. Im Laufe des Tages kam es dann auch immer wieder zu vereinzelten Besuchen der einzelnen Wehrführer im Camp, auch unser Stadtbrandinspektor und seine Vertreterin ließen es sich nicht nehmen vorbeizuschauen, um einen Persönlichen Dank für die geleistete Arbeit bei den Jugendwarten und allen Mitwirkenden persönlich auszusprechen.
Als die Dunkelheit dann einbrach und die Camper-Gemeinde wieder unter sich war, machte man am gemütlichen Lagerfeuer, zur späteren Stunde, Stockbrot und Marshmallows, bevor es dann erschöpft in die Schlafsäcke ging. Nach einem Erlebnisreichen Tag, kehrte relativ schnell Ruhe im Lager ein.
Demzufolge wurden schon am Sonntagmorgen entsprechend die Sachen für die Heimreise nach dem letzten gemeinsamen Frühstück gepackt. Zurückgekommen an den Gerätehäusern, freuten sich die Eltern über die herzliche Umarmung ihrer Kinder, auch wenn Sie durch unsere Berichterstattung auf Facebook wussten, dass es ihren Kids gut ging.
Eigentlich könnte unser Bericht ja hier enden doch die Betreuer mussten noch mal zurück, um den Platz aufzuräumen. Nachdem der Platz wieder ordentlich übergeben werden konnte und einer kurzen Verschnaufpause, trafen sich alle Betreuer im Brauhaus in Fritzlar, um bei einem Leckeren Essen und einem angenehmen Kaltgetränk das Zeltlager ausklingen und Revue passieren zu lassen .
Wir finden es war wieder mal eine rundum gut geplante Veranstaltung und können nur noch mal wiederholen wie wichtig dieser großartige Einsatz zum Wohle unsere Feuerwehren ist.