24 Frauen und Männer der Einsatzabteilungen Dissen, Maden und Obervorschütz nahmen an dieser theoretischen und praktischen Ausbildung im Altenheim Eben Ezer teil. Schwerpunkt lag bei der Vorstellung des vorbeugenden Baulichen und Anlagentechnischen Brandschutzes. Michael Mey, stv. Wehrführer Maden, hatte die Ausbildung organisiert. Lars Völske, Wehrführer Dorla, erklärte am Anfang welche Anlagen zum vorbeugenden Brandschutz gehören. Dabei erklärte er sehr anschaulich die Funktionsweise der einzelnen Anlagen. |
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Nach der Theorie folgte die Praxis. Zuerst wurde die im Altenheim eingebaute Brandmeldeanlage vorgestellt und erklärt. Dann galt es kleine Aufgaben in Trupp stärke abzuarbeiten. Den Trupps wurde mitgeteilt, dass die Meldergruppe XX und der Melder XX ausgelöst habe. Sie mussten jetzt anhand der Laufkarte aus der Brandmeldezentrale den Melder finden. An dem jeweiligen Melder waren Zettel angebracht. So konnte festgestellt werden, dass der Trupp auch den richtigen Melder gefunden hatte. |
Danach folgte der Aufstieg in den sechsten Stock des Altenheimes. Hier erklärte Völske die Funktionsweise der Brandschutztüren und der Brandabschnitte. Ebenfalls erklärte er einen Wandhydranten Typ „F“, der „zur Selbsthilfe“ dient und von der Feuerwehr genutzt werden kann. |
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Viele fragten sich, warum müssen wir hierzu in den sechsten Stock laufen. Diese Frage wurde relativ schnell geklärt. Jetzt ging es in das Fluchttreppenhaus. Hier, im obersten Stockwerk, konnte die Kuppel der Rauch- und Wärmeabzugsanlage angeschaut werden und wie sie angesteuert wird. |
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In dem Altenheim ist eine Steigleitung „Trocken“ für die Feuerwehr eingebaut. In jeder Etage des Treppenhauses befindet sich eine Entnahmestelle. Prinzip wurde erklärt. |
Durch die Entnahme im Treppenhaus und das dann die Tür zu dem Flur geöffnet ist, ist unglücklich. Dadurch kann Rauch in das Treppenhaus dringen. Deshalb wurde hier der Einsatz des Rauchabschlusses gezeigt. |
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Eine interessante Ausbildung für die Frauen und Männer. Sie erfuhren viel über die Anlagen im vorbeugenden Brandschutz direkt vor Ort und gleichzeitig noch Eindrücke über das Objekt Altenheim.
Abschlusssatz von Ausbilder Lars Völske: „Wenn der vorbeugende Brandschutz in weiten Teilen versagt hat, dann kommt der abwehrende Brandschutz, im Regelfall die Feuerwehr, zum Einsatz“.
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